17.05.2022 - Bohrungen am gesperrten See abgebrochen – Sanierungsplanung verzögert sich weiter

Am gesperrten Helenesee bei Frankfurt (Oder) sind die Erkundungsbohrungen zum Erliegen gekommen, der Planungsbeginn für die Sanierung wird sich weiter verschieben. Denn es gibt noch ein weiteres Problem.

Es ist ein weiterer Rückschlag für den seit einem Jahr gesperrten Helenesee bei Frankfurt (Oder): Ende Februar hatte die Firma BSF – Bergsicherung und Baugrundsanierung GmbH mit Kernbohrungen am See begonnen. 28 der aufwendigen Bohrungen im Hinterland waren vorgesehen...

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12.05.2022 – Steinbach: Keine Entschädigung für Anrainer des Helenesees

Der Helenesee mit seinem klaren Wasser und breiten Sandstränden leidet seit der Sperrung der Uferbereiche an Besucherschwund. Nutzer wie Campingplatzbetreiber und Gastronomen hofften auf finanziellen Ausgleich. Nun kommen schlechte Nachrichten. Anrainer und Nutzer des wegen Rutschungen gesperrten Helenesees können nicht auf eine Entschädigung hoffen. Ein Gutachten des Landesbergbauamtes (LGBR) komme zu dem Schluss, dass keiner der Betroffenen einen Entschädigungsanspruch gegen das Land Brandenburg hat, sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Landtags. Die Bergbaubehörde hatte die Frage der Entschädigungsansprüche juristisch prüfen lassen. Die Entscheidung des Gutachtens sei den Betroffenen Ende April übermittelt worden, berichtete Steinbach. Die Sperrung der Uferbereiche des Helenesees und der damit einhergehende Rückgang der Besucher- und Nutzerzahlen gehöre zum «unternehmerischen Risiko». Förderprogramme des Landes, des Bundes oder der EU existierten hierfür nicht, so der Minister.

https://oderwelle.de/steinbach-keine-entschaedigung-fuer-anrainer-des-helenesees/


07.05.2022 – Helenesee: Land findet keine Unternehmen für Explorierung

Die Sanierung des Helenesees in Ostbrandenburg gestaltet sich derzeit weiterhin problematisch. Brandenburgs Wirtschaftsminister Steinbach sieht den See noch bis mindestens 2026 gesperrt.

Laut Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) findet das Land Brandenburg kein Unternehmen, dass mit der Explorierung beauftragt werden kann. Fachfirmen, die sich auf diese Art von Bodenuntersuchungen spezialisiert haben, seien laut Steinbach gut ausgelastet und geben derzeit keine Angebote für eine Durchführung am Helenesee ab. Dadurch geht Zeit verloren. Man wolle jetzt versuchen, die Ausschreibung weiter zu fassen, um an andere Unternehmen heranzukommen, so der Minister.

Demnach werden die Vorarbeiten noch bis mindestens 2023 andauern, sodass dann erst die eigentlichen Sanierungsarbeiten starten können. Diese werden – je nach Sanierungskonzept – mindestens zwei weitere Jahre in Anspruch nehmen.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sagte gegenüber dem Frankfurter Privatsender 91.7 ODERWELLE: “In den nächsten drei bis vier Jahren sehe ich keinen Badebetrieb oder Touristischen Betrieb am See”.

Auch sei ein weiteres Problem, dass die Lastenverteilung zwischen dem Land Brandenburg und dem Bund nach wie vor unklar sei. Man rechne mit Sanierungskosten von mindestens 60 Millionen Euro. Jörg Steinbach spricht von einem 3-Stufenplan, der vorsieht, dass als erstes der Boden des Sees untersucht wird. Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung wird dann ein Sanierungskonzept erstellt und die letzte Stufe sieht die Umsetzung des Konzeptes vor.

https://oderwelle.de/helenesee-land-findet-keine-unternehmen-fuer-sanierung/


31.03.2022 - Beginn der Helenesee-Sanierung weiter unklar – noch Untersuchungen

Die Strände des Helenesees bleiben auch in dieser Saison verwaist. Die Sanierungsplanungen für den gesperrten See ziehen sich hin – für Stadt und betroffene Unternehmen unbefriedigend.

Der Beginn der Sanierung des gesperrten Helenesees ist weiter unklar. Die notwendigen Untersuchungen, die eigentlich bis zum Mai abgeschlossen sein sollten, zögen sich bis zum Ende des Jahres hin, sagte der Sanierungsbergbau-Experte des Landesbergbauamtes (LBGR), Uwe Sell, am Donnerstag im Braunkohleausschuss in Cottbus. Der geotechnische Abschlussbericht mit einer Standsicherheitseinschätzung sei für Ende des Jahres geplant. Darauf könne eine Sanierungsplanung dann aufbauen, erläuterte Sell. Er nannte Ende 2023 und Anfang 2024 als möglichen Zeitraum für die Fertigstellung der Sanierungsplanung.

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) hatte das auch als «kleine Ostsee» überregional beliebte Badegewässer – eine ehemalige Tagebaugrube – im Mai 2021 vor Pfingsten aus Sicherheitsgründen sperren lassen. Die Sperrung erfolgte auf einer Gesamtlänge von 1350 Metern, nachdem am Ostufer massive Rutschungen festgestellt worden waren.

Etwa 30 Kernbohrungen am Nord- und Westufer müssten durchgeführt werden, auch am Südufer werde gebohrt, erläuterte Sell. Die Untersuchungen seien eine riesige Herausforderung. «Wir versuchen, diese Aufgabe zu meistern», betonte er.

Wer bei der Sanierung des Sees den Hut aufhat, ist weiter unklar. «Wir haben uns noch nicht positioniert», sagte Sell. Die Landesregierung habe das klare Ziel, dass das Vorhaben in die Braunkohlesanierung mit hineingehe. Schätzungen zufolge könnte die Sanierung 40 bis 60 Millionen Euro kosten.

Der Helenesee ist das größte Naherholungsgebiet in Ostbrandenburg mit Campingplatz und zahlreichen Veranstaltungen in der Sommersaison, darunter größere Festivals. Auch Imbissbuden wurden genehmigt. Entschädigungsanträge von Unternehmen würden derzeit geprüft, sagte Sell. Sie hätten ihre Ansprüche bereits geltend gemacht – auch für den gesamten Zeitraum. Details dazu wollte er nicht nennen.

Dem Vertreter der Stadt Frankfurt (Oder) im Braunkohleausschuss, der CDU-Abgeordnete Wolfgang Behrens, geht der gesamte Prozess um die Sanierung zu langsam. Dafür, dass das Thema für LGBR und Land so wichtig sei, verliefen die Diskussionen zu kleinteilig, sagte er. Behrens verwies auf die betroffenen Unternehmen rund um den See und die Bedeutung des Sees für die Stadt.

Der Frankfurter Unternehmer Daniel Grabow, der unter anderem die Helenesee AG und einen Campingplatz betreibt, sprach von einem riesigen finanziellen Verlust und einem nachgewiesenen Schaden von einer Million Euro Umsatzverlust.

Bei dem bis zu 60 Meter tiefen Gewässer handelt es sich um das Restloch der früheren Braunkohlegrube «Helene», die von 1943 bis 1958 betrieben worden war. Danach wurde der Tagebau nach Angaben des LBGR als unwirtschaftlich aufgegeben und lief bis etwa 1970 voll Grundwasser. Abgerutschte Böschungen und Teilsperrungen hatte es im Laufe der Jahre immer wieder am Helenesee gegeben. Das Südufer wurde bereits 2010 gesperrt.

https://oderwelle.de/beginn-der-helenesee-sanierung-weiter-unklar-noch-untersuchungen/


Dezember 2021 – See darf erst nach Sanierungen wieder freigegeben werden

Die Freigabe des Helenesees ist vorerst nicht absehbar. Fakt ist, dass es erst nach gründlichen Sanierungsarbeiten eine Freigabe geben wird. Es ist völlig offen, wie lange dieser Zustand noch anhalten wird. Die Standsicherheitsprüfung könnte bis Ende Juni 2022 abgeschlossen werden. Anschließend steht eine Sanierungsplanung an. Es wird vermutet, dass bis 2023/24 geklärt wird, wie die finanziellen Mittel für die Sanierung realisiert werden können. Zudem wird bereits nach Ausweichmöglichkeiten geschaut, die den gesperrten Helenesee in einigen Bereichen etwas ersetzen können.


09.11.2021 – Geld für den Helenesee

Die Koalitionsfraktionen im Brandenburger Landtag stellen morgen im Wirtschaftsausschuss einen Änderungsantrag zum Haushalt, der beinhaltet, dass im kommenden Jahr 1,26 Mio Euro für die Sanierungsplanung des Helenesees eingestellt werden und nochmal 500.000 Euro in Jahr 2023.

Aus den Mitteln soll das Landesbergbauamt (LBGR) die Planungen für die Sanierung des Helenesees finanzieren. Die Frankfurter Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sahra Damus sagte gegenüber der Oderwelle: Dieser Haushaltsänderungsantrag ist ein starkes Zeichen der Koalitionsfraktionen für unsere Region. In Potsdam wurde verstanden, wie wichtig der Helenesee für die gesamte Region ist und deshalb hat man trotz Einsparungszwängen diese Mittel zusammen gesammelt, um für die Heleneseesanierung keine wertvolle Zeit zu verlieren. Denn wir wissen zwar alle seit dem Rechtsgutachten, dass der Bund für die Helenesee-Sanierung in der Verantwortung ist. Aber es war absehbar, dass es bis zur abschließenden rechtlichen Klärung und den Planungsbeginn im Bund noch zwei Jahre dauern würde. Daher schieben wir als Land jetzt die Sanierungsplanung an.”

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Oktober 2021 – Helenesee könnte ab 2023 saniert werden

Es steht im Raum, dass der Helenesee eventuell ab 2023 saniert werden könnte. Das Land Brandenburg plant das hierfür benötigte Geld bereitzustellen. Nach Angaben des Landesbergbauamtes soll die Sanierung zwischen 40 und 60 Millionen Euro kosten. Dies sind natürlich vorerst Schätzungen. Laut vom Landesbergbauamt beauftragten Experten kam man in einem Gutachten zum Schluss, dass auch der Bund bergrechtlich scheinbar mitverantwortlich ist.


August 2021 – Hoffnung vieler Badegäste entgültig zerschlagen

Nach langem Bangen und viel Hoffnung teilte das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) am 03. August 2021 nach Vorlage des Zwischenbreichts mit, dass der Helenesee weiterhin gesperrt bleibt. Laut Untersuchungen in den gesperrten Ugerregionen bestehen akute Gefahren von “Verflüssigungsneigung” und “Setzungsfließen”. Diese Mitteilung schockierte unzählige Badegäste und Besucher der Helene, sowie die Betreiber von Campinglpatz, Gastronomie und Unterkünften rund um den Helenesee.


Mai 2021 – Helenesee komplett gesperrt!

Nach intensiven Prüfungen und Testungen wird der Helenesee im Mai 2021 komplett gesperrt. Kurz vor der anstehenden Badesaison eine Hiobsbotschaft, die fast unwirklich erscheint. Leider ist dieses Drama Realität. Im so beliebten Badegewässer Helenesee sind also keine Badegäste mehr erlaubt. Es besteht Lebensgefahr im Helenesee!


März 2021 – Helenesee Strandstück rutsch in den See

Mit einem Rutschvolumen von ca. 500 Kubikmetern rutscht ein Abschnitt des Strandes in den Helenesee. mDies hat zur Folge, das zwei Uferbereiche gesperrt werden.

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